Zahnlexikon - Q

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Quacksalberei = Wirkungslose, bisweilen schädliche Tätigkeit als "Heiler" mit ungeeigneten Mitteln, ausgeübt von medizinisch unzureichend oder nicht ausgebildeten Personen aber auch von Ärzten, die ihr Einkommen verbessern wollen und behaupten, mit dieser Tätigkeit Heilungserfolge zu erzielen.

In der Vergangenheit erfuhren die Menschen "ärztliche Betreuung und Behandlung" in erster Linie auf Jahrmärkten und Volksfesten. Dort wurden allerlei Zauberkunststücke dargeboten aber auch Patienten vor den Augen erwartungsvoller und ahnungsloser Zuschauer "behandelt" und "geheilt". Der Quacksalber zog oder brach Zähne heraus (Zahnreißer) und führte kleinere, aber auch größere chirurgische Eingriffe mit teilweise katastrophalen Konsequenzen durch.

Trotz der Fortschritte in der wissenschaftlich basierten "Schulmedizin" erfreut sich die Quacksalberei immer noch großer Beliebtheit. Unter dem schwammigen Begriff "Alternativmedizin" werden vielfach auch heute noch unwissenschaftliche und teils schädliche, im harmlosesten Fall wirkungslose "Behandlungsmethoden" praktiziert.

Während der Quacksalber ausschließlich "medizinisch" tätig ist, betrifft die Scharlatanerie alle Berufe. Quacksalberei und Scharlatanerie kommen oft gemeinsam vor.

siehe auch:
Kinesiologie | Scharlatanerie |

Zahnärztliches Qualitätsmanagement - QM = Praxisinterne Einführung, Organisation und Sicherung eines QM-Systems in allen Bereichen - Behandlung, Assistenz, Röntgen, Labor, Rezeption, Verwaltung etc.

Quecksilber, chemisch (Hg)= silberglänzendes, bei Zimmertemperatur flüssiges Edelmetall, wird bei der Herstellung von Amalgam verwendet, bei unsachgemäßer Verwendung giftig.

aktualisiert vor 1414 Tagen, am 05.05.2020 - 14:50.

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