Veneers - Keramik-Haftschalen für perfekte Ästhetik
Weder Füllung noch Krone
Neben den durch Karies verursachten Zahndefekten gibt es auch solche, die durch mechanische Einwirkungen wie Knirschen, Pressen und falsches oder übertriebenes Zähneputzen entstehen können. Die betroffenen Zähne sind meistens vollkommen gesund, weisen aber einen flächigen Substanzverlust oder abgebrochene Schneidekanten oder Ecken auf. Das Bild zeigt typische Defekte an den Schneidekanten, wie sie durch Knirschen hervorgerufen werden. Diese Zähne sind mit Füllungen nicht behandelbar und zum Überkronen zu schade, weil die noch vorhandene gesunde Zahnsubstanz für Kronen noch mehr abgeschliffen werden müsste. Der im Bild gezeigte Fall ist ein typischer Fall für Veneers.
Ästhetische Zahnheilkunde bei Verfärbungen ...
Zahnverfärbungen können auf verschiedene Weisen entstehen. Intensives Rauchen, Fluorid-Überdosierung, Wurzelbehandlung, Schmelzentmineralisierung in Folge schlechter Mundhygiene, um nur einige zu nennen, können bleibende Zahnverfärbungen hervorrufen, die durch Bleaching oft nicht zu beseitigen sind, und die wir in der Vergangenheit nur durch Kronen korrigieren konnten. Die Überkronung eines Zahnes bei ansonsten gesunder Substanz ist aber ein maximalinvasiver Eingriff, den man sich gründlich überlegen und nach Möglichkeit vermeiden sollte, wenn andere, schonendere Methoden der Ästhetischen Zahnheilkunde, z. B. Veneers, zur Verfügung stehen.
... und Fehlstellungen
Oft ist die kosmetische Korrektur von Zahnfehlstellungen mit kieferorthopädischen Mitteln, vor allem bei Erwachsenen, sehr aufwändig und mit hohen Kosten verbunden, die von den Krankenkassen meist nicht übernommen werden. Bei nicht allzu extremen Fehlstellungen können wir Ihnen eine Korrektur mit Veneers als günstigere, weniger invasive und risikoarme Alternative anbieten.
... und angeborenen Schmelzdefekten
Angeborene (genetisch bedingte) Schmelzdefekte z.B. die Amelogenesis imperfecta sind erfreulicherweise selten, stellen aber dort, wo sie vorkommen, ein großes Problem dar, welches mit den klassischen Methoden bisher nur durch sehr invasive Eingriffe gelöst werden konnte. Oft sind die Schmelzoberflächen solcher Zähne schon von Natur aus sehr rau, und bieten sich daher geradezu für die adhäsive Befestigung von Veneers an.
Wie Veneers hergestellt werden
Das Wort "Veneer" kommt aus dem Englischen und bedeutet "Furnier", und genau wie das Furnier, besteht auch das Zahn-Veneer aus einer hauchdünnen Schicht, in diesem Fall aus Keramik, die auf den unbeschliffenen oder nur sehr gering beschliffenen Zahn unter Verwendung der Adhäsiv- und Bondingtechnik aufgeklebt wird. Das Bild zeigt ein Frontzahnveneer mit Rekonstruktion der Schneidekante.
Die Herstellung von Veneers durch unseren Zahntechniker unterscheidet sich nicht wesentlich von der Herstellung der Keramikinlays. Allerdings muss der Zahntechniker hier wegen der geringen Schichtstärke - bis maximal 1mm - besonders grazil arbeiten.
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aktualisiert vor 1691 Tagen, am 05.05.2020 - 14:50. √